Haben wir eigentlich schon darauf hingewiesen, dass sich in der BASIS diejenigen Coronoaleugner, Maskenverweigerer und Impfgegner versammeln, die sich weder in der AfD noch bei Querdenken vom Verfassungsschutz beobachten lassen wollen? Die Schnittmengen sind groß und man darf für DIE BASIS getrost von einer "AfD-Light" sprechen.
Der Tagesspiegel berichtet jetzt darüber, dass ein offener Machtkampf in der Querdenker-Partei ausgebrochen ist. Die wollte eigentlich in den Bundestag einziehen und war zwischenzeitlich sogar so optimistisch, dass führende Mitglieder über „Regierungsverantwortung“ fantasierten. Doch inzwischen überziehen sich die prominentesten Köpfe der Partei gegenseitig mit Vorwürfen.
"Besonders unangenehm fallen dabei die Verschwörungsideologen Reiner Fuellmich und Viviane Fischer, die in Berlin den selbsternannten 'Corona-Ausschuss' betreiben, sowie deren Vertrauter Wolfgang Wodarg auf. Die drei attackieren Teile des 'Basis'-Bundesvorstands, bezeichnen diese als 'hochgefährlich' und 'unverbesserliche Individuen'", berichtet die Zeitung. Fuellmich spreche von „Schwachmaten“, die die Partei unterwandert hätten und „Hinterzimmer-Terrorismus“ betreiben.
Allerdings sei ihm keiner von denen gewachsen. Er beklagt: „Das kann doch nicht sein, dass man seine eigene Bedeutungslosigkeit versucht dadurch aufzuheben, dass man sich mit Leuten anlegt, denen man nicht mal im Ansatz das Wasser reichen kann.“ So kennen wir die Mitglieder der BASIS auch aus der Ortenau.
Den anderen, demokratischen Parteien, die zur Bundestagswahl antreten, kann die Abspaltung von der AfD nur recht sein, denn während die DIE BASIS an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern wird, verlieren die blaubraunen AfD-Abgeordneten bundesweit einen Prozentpunkt nach dem anderen. Auch der hiesige Kandidat versucht vergebens, in den Bundestag zu gelangen - bekommt er doch nicht einmal die Erststimme des Bundessprechers seiner radikalen Partei, weil der ihn für zu rechtsextrem hält, wie er im Sommerinterview des ZDF mitteilte (siehe unten).